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Ernst Kraft
Ernst Kraft, 1952 in Bloemendaal (Niederlande) geboren, ist ein bildender Künstler. Seit 1989 lebt und arbeitet er in Spanien.
In den 1970er Jahren studierte er Bildende Kunst in praktischer Form bei dem Künstler Jacques von Pell in Amsterdam und eröffnete kurz darauf sein eigenes Atelier in derselben Stadt. 1989 verlegte er sein Atelier in die Provinz Málaga, wo er zwei Jahrzehnte lang in Mijas arbeitete, bevor er sich in der Hauptstadt niederließ. Seit 2023 lebt er in der Provinz Alicante.
Seine Malerei und Zeichnung sind durch eine abstrakte Gestik geprägt, die dem Neoexpressionismus und Informel verbunden ist. Anlässlich der Ausstellung Poemas de guerra (2019) erschien ein gleichnamiges Buch, das die Werke der Ausstellung zusammen mit einem Gedicht von Salvador López Becerra vereinte, das als Reaktion auf die Bilder entstand. 2023 zeigte er Paisaje quebrado im Museo Centro de Artes de Vanguardia La Neomudéjar in Madrid, begleitet von einer fotografischen Publikation über den Rundgang der Ausstellung. Von Dezember 2023 bis Februar 2024 präsentierte er La mirada de las mil yardas im Ateneo de Málaga, ein Titel, der auf den Ausdruck Thousand-yard stare von Tom Lea zurückgeht. 2024 entstand im Rahmen des James-Ensor-Jahres das Diptychon Selbstporträt unter Fremden und Masken, das 2025 in die Kunstsammlung der Stadt Ostende (Belgien) aufgenommen wurde.
Neben seiner malerischen Arbeit hat er Installationen und skulpturale Projekte im öffentlichen Raum entwickelt. Dazu gehören El Laberinto de León (Fundación Alzheimer, León, Mexiko), El laberinto de piedra (Park Ortspitze, Passau, Deutschland), La casa de las dos chimeneas (Skulpturenpark von Santa Rosa, Argentinien), El laberinto del Patio (Ateneo de Málaga) und Monumento al migrante desconocido (Internationale Kunsttriennale 2021, Centro Cultural Tijuana, Mexiko).
Siehe, Klick: AUSSTELLUNGEN UND PROJEKTEN
Unten Video Ernst Kraft durch Rakesh Bhagwan Narwani, für das Projekt " Ejemplares", (Málaga / Frankfurt / Milano / Manchester / Lisbon)